6 Tipps für tierisch gute Winterquartiere
Der Winter steht vor der Tür. Zumindest für die Tiere um uns herum. Denn diese bereiten sich schon längst auf die kalte und karge Jahreszeit vor, verlangt sie ihnen doch viel an Energie, Futterreserven und Durchhaltevermögen ab.
Damit auch unsere “Wilden Nachbarn” gut über den Winter kommen, gibt es sechs leicht umsetzbare Massnahmen für Gärten bzw. Naturflächen um uns herum, die wir beachten können, um ihnen das Überwintern zu erleichtern:
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- Verblühte Samenstände von Stauden wie der Karde dürfen stehen bleiben, weil sie wertvolle Futterquelle für Vögel sind.
- Hohle Stängel von Stauden, alte Blütenstände und hohe Gräser sind Winterquartier für Insekten und Puppen wie beispielsweise dem Schwalbenschwanz. Daher mit dem Rückschnitt bis zum Frühling warten.
- Gehölz und Sträucher nur soweit nötig zurückschneiden, denn sie ermöglichen Vögeln wie Rotkehlchen, Meisen und Grünfinken Zuflucht. Samentragende Gehölze wie Weissdorn, Schlehdorn und Hundsrose sind ausserdem Futterquelle für Vögel in den Wintermonaten.
- Aus Astschnitt, Reisig und Laub entstehen Haufen, die als Winterquartier von Igeln und Insekten wie Florfliegen geschätzt werden.
- Uferbewuchs am Teich nicht zurückschneiden. Libellen überwintern dort als Ei oder Larve in Winterstarre. So legt die Mosaikjungfer ihre Eier z.B. in faulendem Pflanzenmaterial am Ufer ab.
- Steinhaufen und Trockenmauern dienen Amphibien und Reptilien wie Eidechsen als sicheres Winterquartier während ihrer Winterstarre.
- Verblühte Samenstände von Stauden wie der Karde dürfen stehen bleiben, weil sie wertvolle Futterquelle für Vögel sind.
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p.s.: Und wer entdeckt auf dem Foto aus unserem Naturgarten welches Tier hier wohl sein Winterquartier aufschlägt?